Metallbau-Model im Kalender "Germany's Power People"
Zum achten Mal starteten das Deutsche Handwerksblatt, die Signal Iduna Gruppe und die IKK classic die große Casting-Aktion „Germany’s Power People“. Gesucht wurden Handwerkerinnen und Handwerker, die ihren Beruf mit Leidenschaft ausüben und das vor der Kamera zeigen möchten. 36 Kandidaten haben genau das im September beim Fotoshooting in Düsseldorf getan. 24 davon sind nun als Monatsstar im Kalender „Germany’s Power People 2017“ zu sehen. Einer davon ist Metallbauermeister Patrick Stephan aus Magdeburg.
Er hatte im Radio von der Aktion gehört, sich dann auf der Internetseite informiert und schließlich beworben. Gute Erfahrungen mit einem privaten Fotoshooting sorgten für Selbstbewusstsein. Als die Einladung nach Düsseldorf kam, war die Freude groß.
Vor Ort suchte sich Patrick Stephan dann Bohrhammer und Bauhelm als Attribute aus. „Die habe ich auf der Baustelle immer dabei, das ist authentisch“, fand der 31-Jährige, der die Meisterschule im Berufsbildungszentrum der Handwerkskammer Magdeburg und in Koblenz absolviert und sich 2015 selbstständig gemacht hat. „Metallbautechnik Patrick Stephan“ heißt sein Unternehmen, bei dessen Gründung ihn die Betriebsberater der Handwerkskammer Magdeburg unterstützt haben. Im Hallenbau, Stahlbau und Rohrleitungsbau ist er derzeit schwerpunktmäßig tätig und viel auf Montage unterwegs.
Mit einem guten Gefühl fuhr Patrick Stephan von Düsseldorf zurück nach Magdeburg. „Das könnte etwas werden“, dachte er sich – und lag richtig. Im Kalender 2017 ist er der Mann für den Oktober. Im knappen Shirt blickt er entschlossen aus dem Bild und lässt so Frauenherzen höher schlagen. „Ich hatte schon einige Anfragen“, verrät er und dass er derzeit nicht vergeben ist.
Auch die Familie und Geschäftspartner sind begeistert von seinem Auftritt. „Das kann ich gut als Werbemittel nutzen“, sagt er. Der nächste Schritt in der Aktion „Germany’s Power People“ bleibt ihm allerdings verwehrt. Zur Wahl des „Mister Handwerk 2017“ ist er nicht zugelassen. Nur jeweils sechs der zwölf Kalendermodels werden dafür ausgewählt. „Ich bin schon enttäuscht, dass ich in München nicht dabei bin“, gibt Patrick Stephan zu.
Der Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Magdeburg ist begeistert von der wiederholten regionalen Präsenz. „Wir freuen uns sehr, dass wieder ein Handwerker aus unserem Kammerbezirk dabei ist“, sagt Burghard Grupe und erinnert an die Kalendermodels aus 2015 (Elmar Hanisch) und 2016 (Florian Robert). Beide hatten es bis zur Mister-Wahl geschafft, am Ende aber nicht gesiegt.
Das aktuelle Kalendermodel konzentriert sich nun wieder voll auf sein Unternehmerdasein. Vorerst will Patrick Stephan Einzelkämpfer bleiben. In drei bis fünf Jahren möchte er Mitarbeiter einstellen und ausbilden. Von der Idee einer Meistergründungsprämie für Sachsen-Anhalt ist er sehr begeistert. „Die muss kommen, damit könnte man Maschinen oder Fahrzeuge finanzieren, das wäre eine gute Sache“, so der Jungunternehmer. (ag)
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