Infos und Voraussetzungen Warum es sich lohnt, Meister seines Handwerks zu werden
Der Meisterbrief ist ein Qualitäts- und Vertrauenssiegel für Produkte und Leistungen des Handwerks. Handwerker mit Meisterbrief weisen gegenüber ihren Kunden aus, dass sie können, was sie anbieten. "Made in Germany" ist und bleibt ein Garant für hohe Qualität. Klassische und traditionelle Berufe sind ebenso vertreten wie Berufe, in denen High-Tech gefragt ist. Durch modernste Technik wird die traditionelle Handarbeit perfekt.
Der Meisterbrief als Qualifikation erstreckt sich nicht nur auf zulassungspflichtige, sondern auch auf zulassungsfreie Handwerke. Die Meisterbriefe der Handwerke in der Anlage A und der Anlage B der Handwerksordnung sind absolut gleichwertig.
Die verbesserten Bedingungen einer Förderung durch das "Aufstiegs-BAföG" steigern die Attraktivität der Meisterausbildung noch weiter. Durch das erfolgreiche Ablegen der Meisterprüfung erhalten Sie alle notwendigen fachlichen, betriebswirtschaftlichen und pädagogischen Qualifikationen, um selbstständig ein Unternehmen führen zu können und Lehrlinge auszubilden.
Wir bieten Ihnen Meistervorbereitungskurse in unserem Berufsbildungszentrum für folgende Handwerksberufe an:
Ansprechperson:
Weiterbildungsberater
Tel. 0391 6268-173
Fax 0391 6268-160
Weiterbildungsberaterin
Tel. 0391 6268 172
Fax 0391 6268-160
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Meister Made In Magdeburg
"Die Meisterqualifikation ist das Qualitätsmerkmal für Führungskräfte im Handwerk. Die Gesellschaft braucht Handwerksmeister, um die berufliche Ausbildung, den hohen Standard der handwerklichen Produkte und Dienstleistungen sowie die Unternehmensnachfolge abzusichern. Unser Berufsbildungszentrum macht sie fit für die Meisterprüfung. Welche vielseitigen Chancen der Meisterbrief eröffnet, zeigen die Lebensläufe der Handwerksmeisterinnen und -meister aus unserer Kampagne, denen wir sehr herzlich für ihren Einsatz danken", sagte Burghard Grupe, Hauptgeschäftsführer des Handwerkskammer Magdeburg.
Wir zeigen Ihnen, wie echte Meisterinnen und Meister aussehen.
Zulassungsvoraussetzungen
Junge Handwerker können sich sofort nach der Gesellenprüfung auf die Meisterprüfung vorbereiten. Das sind die Zulassungsvoraussetzungen: Meisterprüfung in einem zulassungspflichtigen Handwerk
Zur Meisterprüfung wird zugelassen,
- wer eine Gesellenprüfung in dem zulassungspflichtigen Handwerk bestanden hat, in dem er die Meisterprüfung ablegen will, oder
- wer eine Gesellenprüfung in einem verwandten zulassungspflichtigen Handwerk bestanden hat, oder
- wer eine entsprechende Abschlussprüfung in einem anerkannten Ausbildungsberuf bestanden hat, oder
- wer eine Prüfung auf Grund einer nach § 45 oder § 51a Abs. 1 in Verbindung mit Abs. 2 (HWO) erlassenen Rechtsverordnung bestanden hat, oder
- wer eine andere Gesellenprüfung oder eine Abschlussprüfung in einem anerkannten Ausbildungsberuf bestanden hat und das zulassungspflichtige Handwerk, in dem er die Meisterprüfung ablegen will, mehrere Jahre lang beruflich ausgeübt hat.
Für die Zeit der Berufstätigkeit dürfen nicht mehr als drei Jahre gefordert werden. Der erfolgreiche Abschluss einer Fachschule wird auf die Berufstätigkeit angerechnet: bei einjährigen Fachschulen mit einem, bei mehrjährigen Fachschulen mit zwei Jahren.
Meisterprüfung in einem zulassungsfreien Handwerk
Zur Prüfung wird zugelassen, wer eine Gesellenprüfung oder eine Abschlussprüfung in einem anerkannten Ausbildungsberuf bestanden hat. Die Handwerkskammer kann auf Antrag in Ausnahmefällen von der Zulassungsvoraussetzung befreien. Teil III der Meisterprüfung kann auch ablegen, wer die Zulassungsvoraussetzung nicht erfüllt.
Prüfungsteile
Die Meisterprüfung umfasst vier selbständige Prüfungsteile. Sie können unabhängig voneinander absolviert werden:
- Teil I: Praktische Prüfung
- Teil II: Fachtheoretische Prüfung
- Teil III: Betriebswirtschaftliche, kaufmännische und rechtliche Prüfung
- Teil IV: Berufs- und arbeitspädagogische Prüfung
Das Berufsbildungszentrum der Handwerkskammer Magdeburg bietet Lehrgänge an, die auf die Prüfungen vorbereiten.
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