Informationen für Azubis im ÜberblickWichtige Infos für Auszubildende
Die Handwerkskammer ist zuständig für alle rechtshoheitlichen Aufgaben im Rahmen der Berufsausbildung im Handwerk. Sie führt das Verzeichnis aller im Kammerbezirk bestehenden Ausbildungsverhältnisse (Lehrlingsrolle) und sichert die Aufbewahrung der Daten für den Nachweis der Berufsausbildung bis zu 60 Jahren. Auf dieser Seite finden Sie wichtige Beiträge zum Thema Ausbildung, die für Sie als Lehrling relevant sind.
Über den Reiter auf der rechten Seite kommen Sie direkt in das gewünschte Untermenü. Bei Fragen können Sie sich an den jeweiligen Ansprechpartner oder die jeweilige Ansprechpartnerin wenden.
Überbetriebliche Lehrunterweisung
Die überbetriebliche Lehrunterweisung (ÜLU) macht Auszubildende fit für die Gesellenprüfung.
In diesen Lehrgängen erlernen die Auszubildenden wichtige fachpraktische Fertigkeiten Fertigkeiten, die nicht in jedem Ausbildungsbetrieb gleichermaßen häufig anfallen oder dort innerhalb der Betriebs- und Produktionsabläufe nur schwer mit der notwendigen Ruhe und Intensität zu vermitteln sind.
Die Lehrgänge haben das Ziel, die berufspraktische handlungskompetenz zu erhöhen. Wie im tatsächlichen Berufsleben bearbeiten die Auszubildenden komplexe praktische Aufgabenstellung im Rahmen simulierter Kundenaufträge, die das selbständige Analysieren, Planen, das praktische Durchführung und die eigene abschließende Ergebniskontrolle bzw. das letzte Nachjustieren beinhaltet.
Damit wird sichergestellt, dass alle Auszubildenden die gleichen handwerklichen Kenntnisse und Fertigkeiten erwerben. Und so auch die gleichen Chancen auf eine erfolgreiche Gesellenprüfung haben!
Sachbearbeitung Begabtenförderung
Tel. 0391 6268-120
Fax 0391 6268-110
Sachbearbeitung Überbetriebliche Lehrunterweisung (ÜLU)
Tel. 0391 6268-141
Fax 0391 6268-110
Prüfungsvorbereitungslehrgänge
Damit die Auszubildenden mit einem guten Gefühl und einer großen Portion Sicherheit die Prüfungsanforderungen bewältigen können, bietet das Berufsbildungszentrum der Handwerkskammer Magdeburg ihnen Unterstützung in Form von Prüfungsvorbereitungslehrgängen für einige Gewerke an.
Sie möchten dieses Angebot nutzen? Dann informieren Sie sich doch bei unserer Weiterbildungsberatung.
Weiterbildungsberater
Tel. 0391 6268-173
Fax 0391 6268-160
Weiterbildungsberaterin
Tel. 0391 6268 172
Fax 0391 6268-160
Ausbildungsberatung
Wenn es mal brennt - Wir nehmen Probleme ernst und helfen gerne weitere. Die Ausbildungszeit ist nicht immer einfach und gerade der Übergang zwischen Schule und Beruf stellt viele Jugendliche vor große Herausforderungen.
Sollte es daher mal zu größeren Konflikten im Betrieb kommen, hilft gerne ein Ausbildungsberater der Handwerkskammer Magdeburg weiter.
Alle Beratungsthemen und Ansprechpartner im Überblick finden Sie hier:
Ausbildungsberaterin
Tel. 0391 6268-181
Fax 0391 6268-110
Ausbildungsberaterin
Tel. 0391 6268-156
Fax 0391 6268-110
Zusatzausbildung für Abiturienten
Handwerksberuf Plus - Neue Wege im Handwerk
Für Abiturienten bietet die Handwerkskammer Magdeburg seit 1997 die Möglichkeit zur Qualifizierung auf betriebswirtschaftlichem Gebiet an. Parallel zur Ausbildung in einem Handwerksberuf erwerben Sie die Zusatzqualifikation "Geprüfter Fachmann für kaufmännische Betriebsführung nach der Handwerksordnung (HWO)".
Die Ausbildung dauert drei Jahre und findet jeweils dienstags von 17 bis 20 Uhr in den Berufsbildenden Schulen Otto von Guericke in Magdeburg statt.
Informationen zu den Voraussetzungen, Inhalten, Kosten usw. sind dem Flyer unter Downloads zu entnehmen.
Ausbildungsberaterin
Tel. 0391 6268-181
Fax 0391 6268-110
Downloads:
Berufsausbildung mit Zusatzunterricht zum Erwerb der Fachhochschulreife
Bereits seit dem Schuljahr 2006/ 2007 bieten die Berufsbildenden Schulen des Altmarkkreises Salzwedel das Zusatzangebot zum Erwerb der Fachhochschulreife für Auszubildende im Ausbildungsberuf Landwirt/ Landwirtin an.
Seit dem Schuljahr 2013/ 2014 wurde dieses Zusatzangebot für die Auszubildenden in den Ausbildungsberufen
- Kraftfahrzeugmechatroniker/ Kraftfahrzeugmechatronikerin, Schwerpunkt Personenkraftwagen,
- Anlagenmechaniker/ Anlagenmechanikerin für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik erweitert.
Für die Auszubildenden hat dieses Angebot den Vorteil, dass sie zeitgleich zum Berufsabschluss die Voraussetzung für ein Fachhochschulstudium erwerben können. Der Besuch einer Fachoberschule nach erfolgreich beendeter Berufsausbildung entfällt.
Für die Ausbildungsbetriebe ergeben sich folgende Vorteile:
- Gewinnung potenzieller Nachwuchskräfte für die mittlere und höhere Leitungsebene, die den Beruf "von der Pike auf gelernt haben",
- gute Argumente bei der Gewinnung von Auszubildenden mit guten und sehr guten Abschlüssen
Der Erwerb der Fachhochschulreife in beruflichen Bildungsgängen außerhalb der Fachoberschule ist in § 9 der Verordnung über Berufsbildende Schulen des Landes Sachsen-Anhalt vom 10. Juli 2015 geregelt.
Voraussetzung für die Teilnahme am Zusatzangebot ist der Realschulabschluss oder ein gleichwertiger Bildungsstand und das Einverständnis des Ausbildungsbetriebes.
Der Umfang des Zusatzunterrichts beträgt insgesamt 480 Unterrichtsstunden. Diese Unterrichtsstunden werden in drei Ausbildungsjahren erteilt und verteilen sich wie folgt auf die einzelnen Fächer:
- Deutsch/ Kommunikation 120 Unterrichtsstunden
- Englisch 120 Unterrichtsstunden
- Mathematik 160 Unterrichtsstunden
- Physik 80 Unterrichtsstunden
In jeder Schulwoche werden 8 - 10 Stunden Zusatzunterricht erteilt. Zusätzlich findet an fünf Tagen außerhalb der regulären Blockbeschulungszeiten und an vier Samstagen ausschließlich Zusatzunterricht statt.
Nach drei Jahren erfolgen schriftliche Prüfungen in den Fächern Deutsch/ Kommunikation, Englisch und Mathematik und ggf. mündliche Prüfungen. Sind diese Prüfungen erfolgreich bestanden, haben die Schülerinnen und Schüler den schulischen Teil der Fachhochschulreife erworben. Mit Bestehen der Abschlussprüfung im Ausbildungsberuf wird die Allgemeine Fachhochschulreife zuerkannt, die zu einem Studium an allen Fachhochschulen der Bundesrepublik berechtigt.
Kontakt BbS SAW: Frau Pawelzik, sigrun.pawelzik@bbs-saw.de, 03901 858031
Ausbildungsberaterin
Tel. 0391 6268-181
Fax 0391 6268-110
Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks
Jedes Jahr nach den Berufsabschluss- und Gesellenprüfungen messen sich die Besten jedes Jahrgangs im Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks. Der Wettbewerb wird seit über 50 Jahren für rund 140 Berufe veranstaltet. Der Wettbewerb findet auf drei Ebenen statt: Zunächst werden die Kammersieger ermittelt, dann die Landessieger und schließlich die Bundessieger.
Die Teilnehmer
Am Wettbewerb teilnehmen kann, wer zum Zeitpunkt der Prüfung nicht älter als 25 Jahre ist und eine gute Prüfungsleistung erbracht hat. Die Grundlage der Bewertung besteht entweder aus dem Gesellenstück oder aus einer eigens unter Wettbewerbsbedingungen angefertigten Arbeitsprobe. Die Handwerksorganisationen melden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aufgrund des Notenschnitts an. Trotzdem bleibt es natürlich den Gesellinnen und Gesellen vorbehalten, ob sie am Wettbewerb teilnehmen möchten oder nicht, denn die Teilnahme am Wettbewerb ist natürlich freiwillig.
Die Sieger
Die Sieger auf allen drei Ebenen gehören mit ihren Leistungen zur Elite des Handwerksnachwuchses. Den meisten von ihnen steht die Zukunft offen: Wer erfolgreich an einem überregionalen Leistungswettbewerb teilgenommen hat, hat zum Beispiel gute Chancen in die "Begabtenförderung Berufliche Bildung" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung aufgenommen zu werden (siehe Karriereplan für Gesellen).
Informationen und Bilder der Wettbewerbe aus vergangenen Jahren finden Sie hier.
Mobilitätsberatung
Sie sind Auszubildender oder Junghandwerker (max. 12 Monate nach Ausbildungsende muss der Auslandsaufenthalt beendet sein) und möchten einige Zeit im Ausland verbringen?
Ob einige Wochen oder ein ganzes Jahr: es gibt für jedes Handwerk zahlreiche Möglichkeiten, internationale Erfahrungen zu sammeln. Auslandsaufenthalte können individuell oder in der Gruppe durchgeführt werden.
Auslandspraktika finden im Rahmen der Berufsausbildung statt, so dass selbstverständlich für jede Berufsgruppe passende Angebote vermittelt werden.
Entstehende Kosten für Reise, Unterkunft, Verpflegung, etc. werden im Rahmen des europäischen Programmes ERASMUS + gefördert. Verbleibende Eigenanteile sind vom Auszubildenden zu erbringen, können aber auch vom Unternehmen erstattet werden.
Bei Fragen rund um das Thema Mobilität in der Berufsausbildung und Fördermöglichkeiten steht Ihnen die Mobilitätsberaterin der Handwerkskammer gern beratend zur Seite. Kontaktieren Sie uns!
Leistungen der Mobilitätsberatung
- Beratung zu Auslandspraktika und Finanzierungsmöglichkeiten
- Unterstützung bei der Planung, Organisation, Durchführung und Nachbereitung von Auslandsaufenthalten
- Hilfe beim Finden geeigneter Praktikumsplätze
- Vermittlung von landeskundlichen Vorbereitungs- und/oder Sprachkursen
- Informationen zum Europass
- Beratung zu Praktika von Auszubildenden aus dem europäischen Ausland
Vorteile von Auslandspraktika
- fachliche, sprachliche und/oder persönliche Weiterentwicklung
- Einblick in ausländische Betriebs- und/oder Produktionsabläufe sowie Aus- und Weiterbildungsstrukturen
- Kennenlernen von Land und Leuten
- Weitere Argumente für internationale Mobilität finden Sie hier.
Weitere Informationsquellen
1. Online-Auslandsberater
Der Online-Auslandsberater erstellt eine Liste mit den für Sie infrage kommenden Angeboten von Auslandsaufenthalten und passenden Fördermöglichkeiten. Die Ergebnisse werden anhand von sieben Fragen zusammengestellt. Alle gemachten Angaben sind anonym.
2. Mobilitätsberater-Netzwerk
Weitere Informationen rund um Auslandsaufenthalte und interessante Erfahrungsberichte findet man unter
www.mobilitaetscoach.de
www.facebook.com/mobilitaetsberatung
3. Nationale Agentur beim Bundesinstitut für Berufsbildung
Auf der Internetseite Mach mehr aus deiner Ausbildung stellt die Nationale Agentur beim Bundesinstitut für Berufsbildung Informationen rund um das Thema Auslandspraktikum zur Verfügung.
Erfahrungsberichte
- Richard Sasse, Tischler-Auszubildender der Bautischlerei Thomas Haubelt aus Zehrendorf, OT Garz, war Anfang Dezember 2016 für eine Woche in Japan. Er hat eine Delegation der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade auf Kooperationsreise begleitet. Seinen Erfahrungsbericht können Sie hier lesen.
- Robin Plath, Auszubildender im dritten Jahr seiner Lehre zum Metallbauer in der Fachrichtung Konstruktionstechnik, wagte den Schritt: Er meldete sich für Mitte Juni 2016 bis Anfang Juli 2017 für ein dreiwöchiges Praktikum in St. Johann im Pongau an. Seinen Erfahrungsbericht lesen Sie hier.
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