Man ist nie zu alt und nie zu jung.Bester Maurer- und Betonbauermeister 2016/2017 - Simon Krüger
Simon Krüger ist mit 24 Jahren ein sehr junger Maurer- und Betonbauer-Meister.
„Ich wollte schon immer einen Handwerksberuf ergreifen“, sagt Simon Krüger. Dabei war sein erster Berufswunsch ursprünglich einmal Tischler. Sogar Praktika hatte er bereits absolviert, doch am Ende fehlte der passende Ausbildungsplatz.
Dann stieß er zum Glück auf seinen späteren Ausbildungsbetrieb Hans Abel GmbH & Co. KG Betonwerk Köthen. „Hier gab es die Möglichkeit, auch mit Holz zu arbeiten“, sagt Simon Krüger schmunzelnd, „und zwar bei den Holzverschalungen für Beton.“ Bei der Ausbildung zum Betonfertigteilbauer sprang dann der Funke für den Werkstoff Beton über und die Faszination wuchs. So blieb er auch nach der Ausbildung dem Betrieb und dem Beton treu.
„Mit der Arbeitsroutine kam dann der Wunsch, mein Wissen noch zu erweitern. Zuerst dachte ich an eine Weiterbildung zum Polier und habe dies mit meinem Chef besprochen, der dann aber die Meisterausbildung ins Spiel gebracht hat.“ Für die Entscheidung hatte sich Simon Krüger Zeit gelassen. „Schließlich war das auch eine Zeit- und vor allem Kostenfrage“, sagt er: „Aber dann stand trotzdem bald für mich fest – ich mach’s! Wenn nicht jetzt, wann dann.“ Das Berufsbildungszentrum in Magdeburg war hierbei die erste Wahl und im Betrieb durfte er dafür eine Pause einlegen.
Als Jüngster seiner Klasse absolviert er die anspruchsvolle Ausbildung in Vollzeit. „Gerade weil ich kein gelernter Maurer war, war die Meisterausbildung in diesem Themenfeld besonders spannend für mich.“ Die Anstrengung hat sich gelohnt. Als frischgebackener Maurer- und Betonbauer-Meister will Simon Krüger jetzt noch weitere Erfahrungen im Berufsfeld sammeln.
Der Jungmeister wird bereits in der Lehrlingsausbildung eingesetzt. „Es macht Spaß, unseren Lehrlingen meine Begeisterung und das Wissen in diesem Handwerk weiterzugeben.“ Trotz seiner jungen Jahre kann er sich gut durchsetzen und erntet nur manchmal noch einen verblüfften Blick älterer Kollegen. „Man ist nie zu alt und nie zu jung für die Meisterausbildung.“
Wo die Reise einmal hingeht, das lässt Simon Krüger noch offen, sicher ist aber, dass er immer Lust auf neue Herausforderungen hat.