Vom Obermonteur zum ProjektleiterBester Installateur- und Heizungsbauermeister 2017/2018 - Karsten Scheffler
Karsten Scheffler hat die Ausbildung zum Installateur- und Heizungsbauermeister absolviert und ist jetzt Projektleiter.
„Ich habe mein Wissen erweitert, um innerhalb des Unternehmens höherqualifizierte Aufgaben zu übernehmen“, sagt Karsten Scheffler. Seit 2003, dem Beginn seiner Lehre zum Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik, arbeitet der gebürtige Altmärker für die Kohl Gebäudetechnik GmbH in Salzwedel. Kunden sind beinahe alle großen Discounter in ganz Deutschland. Zehn Jahre lang hat Karsten Scheffler als Obermonteur beim Um- und Neubau von Einkaufsmärkten wertvolle Erfahrungen gesammelt. „Mit den Ansprüchen unserer Kunden an innovative, ökologische, effiziente Technik entwickeln auch wir unsere Kompetenzen stetig weiter“, sagt der 32-Jährige und dass er nach vielen Jahren auf den Baustellen den Wunsch nach Veränderung hatte. Er setzte sich die Position des Projektleiters im Unternehmen als ein neues Ziel. „Schon parallel zur berufsbegleitenden Meisterausbildung hat mich mein Chef mit Leitungsaufgaben beauftragt und mir Verantwortung übertragen“, sagt Karsten Scheffler und dass er nun selbstständig Geschäfte mit den Kunden tätigen und Lehrlinge ausbilden kann. Als wertvoll betrachtet er auch seinen Zugewinn an betriebswirtschaftlichem Wissen. Der Umgang mit Zahlen mache ihm sogar großen Spaß – seit der Schulzeit schon. Aber eine berufliche Laufbahn etwa als Steuerfachmann schien ihm dann doch zu einseitig, erzählt er.
Auf seinen Berufswunsch war er während des Eigenheimbaus seiner Eltern gekommen. Der fiel gerade in die Zeit des Zehnte-Klasse-Abschlusses. „Zu jener Zeit beschäftigte mich ganz aktiv die Frage, wie es denn weitergeht. Auf unserer Baustelle hatte ich gute Gelegenheiten, die verschiedensten Gewerke kennenzulernen“, erinnert sich Karsten Scheffler.
Inzwischen kann er sein Meister-Wissen als Leiter von mehreren Projekten anwenden. Er betreut sie von der Planung über die Durchführung bis zur sachgerechten Fertigstellung.
Zu den Baustellen fährt er nur noch, wenn es aus bestimmten Gründen erforderlich ist. Baubegehungen seien heutzutage ja auch auf digitalem Wege möglich, sagt er. (Kathrain Graubaum)